Der Dokumentarfilm, der zum 100-jährigem Bestehen der Roten Hilfe erschienen ist, widmet sich der Geschichte und Gegenwart der Solidaritätsarbeit. beginnend bei der Roten Hilfe Deutschlands in der Weimarer Republik und in der Illegalität während des NS-Faschismus, schlägt der Film einen Bogen über die Neugründung von Rote-Hilfe-Strukturen in den frühen 1970er Jahren bis zur Roten Hilfe e.V. heute.
Beispielhafte Repressionsfälle zeigen Aktionsfelder aus diesen Phasen auf und nähern sich dem Thema aus verschiedenen Perspektiven: In Interviews kommen linke Aktivist*innen aus unterschiedlichen Bewegungen zu Wort, die angeklagt oder inhaftiert wurden und solidarische Unterstützung erfuhren, ebenso wie Rote-Hilfe-Mitglieder, die die Prozesse begleiteten und Kampagnen organisierten.
Dabei wird deutlich, dass Unterstützungspraxis, Themen und politische Schwerpunkte einige Kontinuitäten, aber auch Änderungen erfahren haben. Im Nachgang zum Film wollen wir gemeinsam einige zentrale Entwicklungen, Widersprüche und Herausforderungen der 100 Jährigen Geschichte genauer beleuchten. Dabei wollen wir zusammen diskutieren, was wir für die heutige organisierte Anti-Repressions- und Solidaritätsarbeit und unsere gemeinsame politische Praxis mitnehmen können.
Wir freuen uns auf Euer kommen! Essen & Getränke gegen Spende!
Sonntag, 27.10.2024 // 15 Uhr
Bürgerhaus Zeuthen // Goethestr. 26B // 15738 Zeuthen