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Freitag, 17. November 2023 / 18:00 Uhr – Mumia Abu-Jamal – Lesung & Infos zur aktuellen „Free Mumia“-Kampagne

Mumia Abu-Jamal ist ein afroamerikanischer Journalist, der seit 1981 für einen untergeschobenen Mord in Pennsylvania, USA, inhaftiert ist. Als Jugendlicher war er Mitbegründer der Black Panther Party in Philadelphia und später dort auch als Radiojournalist Vorsitzender der afroamerikanischen Journalisten*innenvereinigung.

Er widmet sich – auch aus dem Gefängnis heraus – mit seinen Texten Themen wie der Situation der „People of Color“ in den USA, tödlicher Polizeigewalt, historischer wie aktueller Sklaverei in der Gefängnisindustrie, der Todesstrafe, Kolonialismus, Ökologie und Widerstand.

Mumia ist im April 2023 69 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass haben wir das Berliner Free Mumia-Bündnis eingeladen auch in Zeuthen einige seiner Texte aus dem neu erschienenen Sammelband „Texte aus dem Todestrakt“ vorzustellen und Informationen sowie Vorschläge zum mitmachen für die neue „Free Mumia – Free Them All!“ Kampagne zu geben.

Wir freuen uns auf Euer kommen! Essen & Getränke gibt es wie immer gegen Spende! Gemeinsam wollen wir Mumia auch schreiben.

Freitag, 17.11.2023 // 18 Uhr
Bürgerhaus Zeuthen // Goethestr. 26B // 15738 Zeuthen

Samstag, 20. Mai 2023 / 17:30 Uhr – Infoveranstaltung „Was tun wenns brennt“

In dieser Veranstaltung zur Demovorbereitung und zum Umgang mit Repressionsbehörden soll nicht nur gezeigt werden, wie Repression wirkt und wie man sich auf Demos am besten verhält, sondern es wird auch an exemplarischen Fällen gezeigt, was z. B. Aussageverweigerung konkret bedeutet. Dabei werden verschiedene Situationen, wie ein beispielhaftes Verhör oder Ingewahrsamnahmen besprochen.

Es ist immer wichtig zu wissen, was deine Rechte bei Festnahmen sind und du solltest wissen, wie du dich auf politische Aktionen vorbereitest und du solltest wissen, welche Repression das für dich oder deine Genoss:innen bedeuten kann.

Samstag, 20.05.2023 // 17:30 Uhr, Königs Wusterhausen

SAMSTAG, 15.04.2023 / 14:00 UHr – AnTifaschistische Wanderung Durch Die Stadt Wildau

Die diesjährige antifaschistische Wanderung führt uns durch die Stadt Wildau. Wir starten bei frühlingshaften Temperaturen auf der Westseite vom S-Bahnhof Wildau.

Als Erstes gehen wir auf dem Gelände des ehemaligen Schwermaschinenbaus „Heinrich Rau“ – dem heutigen Campus der Hochschule Wildau – zum Ort der Gedenktafeln von Widerstandskämpfern. Hier wollen wir vor allem an die Antifaschist*innen des sogenannten „Kampfbundes gegen den Faschismus“ in Niederlehme und Wildau erinnern.

Danach werden wir im höher gelegenen Teil der Stadt an der Gedenktafel für die Zwangsarbeiter*innen an das Schicksal der unzähligen eingesperrten und zur Arbeit gezwungenen Menschen erinnern.

Im Anschluss laufen wir am nördlichen Rand des ehemaligen Schwermaschinenbau-Werks vorbei bis zur Kreuzung der Freiheitsstraße und der Ludwig-Witthöft-Strasse und werden dort über die weitere Industriebetriebe und weitere Widerstandskämpfer*innen in der Zeit des Faschismus berichten.

Wir bewegen uns danach, über die Bahngleise hinweg, auf die östliche Seite Wildaus und halten am Albert-Lemaire-Platz. Dort stellen wir den französischen Antifaschisten – nach dem der Platz bis heute benannt ist – vor und legen Blumen beim Denkmal für die Rote Armee nieder.

Gleich angrenzend an den Platz wollen wir beim ehemaligen Rathaus Wildaus in einem weiteren Beitrag die damalige Repression gegen Linke und Antifaschist*innen vor und nach der Machtübernahme der Nazis sowie die Arbeit der örtlichen damaligen Rote Hilfe Deutschlands (RHD) in den Vordergrund rücken.

Auf unserer letzten Station werden wir zum Fluss Dahme gehen und dort an der damaligen Villa des Ruderclubs die Zusammenhänge zwischen dem gehobenen Bürgertum und den Profiteuren des faschistischen Regimes aufzeigen.

Im Anschluss kehren wir wieder an den S-Bahnhof Wildau zurück, wo wir die Wanderung abschließen.

Wir freuen uns auf eure Teilnahme! Bringt gerne Fahnen und Transparente mit.

SAMSTAG, 15. April 2023 // 14:00 Uhr // S-Bhf Wildau (Westseite)

Organisiert von:

Antifaschistischer Stammtisch Königs Wusterhausen

Rote Hilfe e.V. Ortsgruppe Königs Wusterhausen

FREITAG, 17.03.2023 / 18 Uhr – Veranstaltung: „Gegen die Klimabewegung Präventivhaft und §129, Repression in Brandenburg bei Ralph & Ava“

18. März – Tag des politischen Gefangenen

Podiumsgespräch mit Rechtsanwalt Einar Aufurth und Aktivist*innen der Gruppe „UNFREIwillige Feuerwehr“

Neben den Aktionen der Klima-Gruppe „Letzte Generation“ vor allem in Berlin besetzte die Gruppe „UNFREIwillige Feuerwehr“ am 19. September 2022 das Kohlekraftwerk Jänschwalde in Brandenburg. Durch einem großen Polizei-Einsatz wurde die Besetzung aufgelöst.

Am 17. November 2022 verurteilte schließlich das Amtsgericht Cottbus die zwei Aktivist*innen Ralph & Ava der Gruppe zu vier Monaten Haft. Diese 4 Monate wurden begleitet von Schlafentzug, Verweigerung der Sicherstellung veganen Essens, Verhinderung von Kontakten zur Anwältin und Angehörigen, usw. Dann kurz vor Weihnachten die Meldung: Die Beiden können bis zur Berufungsverhandlung raus. Die Verhandlung und weitere Strafverfahren gegen andere Angehörige der Gruppe werden sicherlich folgen.

Gemeinsam mit Aktivist*innen der Gruppe und dem Rechtsanwalt Einar Aufurth wollen wir über die erlebte Repression hier in Brandenburg berichten, den aktuellen Stand staatlicher Eingriffe skizzieren und die anhaltenden Diskussionen um Verschärfungen der Gesetze politisch und juristisch aufarbeiten.

Wir wollen gemeinsam überlegen, was wir der Repression entgegensetzen und was nächste Schritte sein können.

Freitag | 17. März 2023 | 18:00 Uhr
Bürgerhaus | Goethestraße 26B | 15738 Zeuthen

Wie immer: leckers Essen sowie Getränke gegen Spende!
Bitte spendet zahlreich! – wir sammeln für die anstehenden Verfahren gegen linke Umweltaktivist*innen in Brandenburg

SONNTAG, 25.09.2022 / 15 Uhr – Veranstaltung „Ein politischer Reisebericht aus Rojava“

Eine ermutigende Nachricht im August 2022: Laut Informationen des Rechtshilfefonds Azadi e.V. wurde der kurdische Aktivist Mustafa C. aus der JVA Bremen entlassen. Ungeachtet dessen geht die Kriminalisierung der kurdischen Befreiungsbewegung in der Bundesrepublik Deutschland leider gnadenlos weiter. In Zusammenarbeit und mit Unterstützung des türkischen Folterstaates werden weiterhin regelmäßig vermeintliche Aktivist*innen und Funktionär*innen der Kurdischen Arbeiterpartei (PKK) überwacht, festgenommen und auf Grundlage des politischen Gummi-Paragraphen 129b angeklagt.

Auf einer ganz anderen Ebene erfährt die Befreiungsbewegung Repression in den kurdischen Gebieten, wie etwa – und auch hier ist der türkische Staat zentral – im Gebiet Rojava in Syrien. Immer wieder werden die in Selbstverwaltung organisierten Gebiete von türkischer Seite aus mit Artillerie beschossen, immer wieder droht der NATO-Staat Türkei mit weiteren Angriffen und Einmarsch mit Unterstützung verbündeter islamistischer Milizen.

Unsere Referentin Gisela Rhein aus Berlin hat insgesamt sechs Monate als Mitglied der Städtepartnerschaft Friedrichshain-Kreuzberg – Derik im Gebiet der autonomen Administration Nord-Ostsyrien gearbeitet. In dieser Zeit konnte sie viele verschiedene Orte in der Region, u.a. auch die Partnerstadt Derik, besuchen und die Situation dort kennenlernen. Gisela Rhein wird bei unserer Veranstaltung über das alltägliche und politische Leben vor Ort berichten. Wir wollen mit ihr die komplexe und sicherlich auch gefährliche Situation in Rojava nachzeichnen und freuen uns auf Deine Teilnahme!

Sonntag | 25. September 2022 | 15:00 Uhr
Tagungsraum / Kinder- und Tagungshaus Wernsdorf
Neu Zittauer Str. 10, 15713 Wernsdorf

Kuchen sowie Getränke wie immer gegen Spende!

SAMSTAG, 02.07.2022 – Antifaschistische Wanderung Einladungstext & Zeitplan

Samstag, 02.07.2022 / 14:00 Uhr – S-Bhf Eichwalde (Ostseite)

Die dritte antifaschistische Wanderung führt uns dieses Mal durch den – östlich der Eisenbahn-Strecke gelegenen – Teil Eichwaldes und ein Stück durch den Norden der Nachbargemeinde Zeuthen.

Wir starten auch dieses Mal am S-Bahnhof – jedoch auf der östlichen Seite – und werden mit unserer Tour unter anderem auf die Geschichte der Zwangsarbeiter*innen in Eichwalde und der Profiteure des NS-Regimes eingehen.

Unser erster Punkt befindet sich vor dem alten Eingang zum Fabrikgelände der Großtischlerei. Hier weisen wir auf deren Kriegsproduktion und Verbindung mit den deutschen Faschist*innen hin.

An einer zweiten Station – bereits in der Gemeinde Zeuthen – thematisieren wir die Lage der damaligen Zwangsarbeiter*innen.

Danach begeben wir uns durch den Nordteil Zeuthens zum Denkmal für die Kämpfer*innen, die im damaligen Spanien gegen die Truppen Francos gekämpft haben. Mit einem schönen Blick auf den Zeuthener See im Hintergrund berichten wir von diesen mutigen Antifaschist*innen und legen am Gedenkstein Blumen nieder.

Wieder in Eichwalde werden wir in der Friedenstraße auf die dramatische Situation in den letzten Kriegstagen des 2. Weltkrieges an diesem Ort verweisen, bei dem mutige Bewohner*innen ein weiteres sinnloses Sterben verhindern konnten.

Vor dem Bürgeramt werden wir auf die Rolle der damalige Roten Hilfe Deutschlands und linker Aktivist*innen in Eichwalde eingehen und dabei auch Emil Kaschel würdigen. Unsere Wanderung beenden wir wieder am Bahnhof.

 

Hier noch der bisherige Ablaufplan mit ungefähren Zeiten der Stationen, etwa für Menschen die vielleicht nur bei einzelnen Punkten dabei sein wollen:

14:00 Uhr – 1.) Bahnhof Eichwalde – Schmöckwitzer Seite START / BEGRÜSSUNG (August-Bebel-Allee 16)

14:20 Uhr – 2.) Friedenstraße / am Graben – die Großtischlerei Eichwalde (Kriegsprofiteure, Nazis und Kriegsproduktion in Eichwalde)

14:50 Uhr – 3.) Schillerstraße 62 (Zeuthen), mutmaßliches Zwangsarbeiter*innenlager (die Situation der Zwangsarbeiter*innen während des Faschismus)

15:20 Uhr – 4.) Platz der Demokratie / Seestraße 90, Denkmal für die Spanien-Kämpfer aus der Region (Antifaschistischer Kampf gegen Franco)

15:50 Uhr – 5.) Kreuzung Friedenstaße 48 / Seestraße (Die Entwaffung des Eichwalder „Volkssturms“ 1945)

16:20 Uhr – 6.) Grünauer Straße 43; Eichwalde, Emil Kaschel und die Rote Hilfe Deutschlands (RHD)

16:45 Uhr – 7.) Bahnhof Eichwalde – Abschluss (August-Bebel-Allee 16)

Bericht: Veranstaltung „100 Jahre Rote Hilfe – wir feiern 100 Jahre Solidarität“

Am 19.03.2022 feierten wir mit unserer abendlichen Veranstaltung 100 Jahre Rote Hilfe und würdigten gleichzeitig den Tag des politischen Gefangenen mit etwa 40 Leuten in Zeuthen.

Wir hatten Dr. Nick Brauns als bekannten und sicherlich ausgewiesenen Kenner der historischen Roten Hilfe eingeladen, der einen spannenden Vortrag über die hundertjährige Geschichte vorstellte und dabei vor allem die Entwicklungen und damaligen Herausforderungen hin zur Gründung der damaligen Roten Hilfe Deutschlands (RHD) in den Fokus rückte.

Der spannende und detailreiche Vortrag wurde kulturell begleitet durch Gedichte von Erich Mühsam, die er in verschiedenen Phasen seines Lebens geschrieben hatte. An Aktualität haben aber so viele seine Reime aber bis heute nichts eingebüßt haben.

Der Abend klang aus bei leckerem veganen Essen und interessanten Gesprächen.

Wir bedanken uns bei Dr. Nick Brauns, unserem Genossen, der die Gedichte vortrug, und natürlich bei unserem Koch für das tolle Essen.

Samstag, 19.03.2022 / 18:00 Uhr – Veranstaltung „100 Jahre Rote Hilfe – wir feiern 100 Jahre organisierte Solidarität!“

Wir wollen den diesjährigen 18. März, den Tag des politischen Gefangenen, zum Anlass nehmen, um diesen Tag dieses Mal in einem feierlichen Rahmen zu begehen – und damit die Kontinuität von Solidarität und organisierter Antirepressionsarbeit zu stärken! Wir laden Euch dafür zu unserer Veranstaltung am 19. März 2022 um 18 Uhr in das Bürgerhaus Zeuthen ein.

Warum? Vor 100 Jahren wurde die Internationale Rote Hilfe zur Koordinierung der nationalen Solidaritätsstrukturen und zur länderübergreifenden Unterstützung von klassenkämpferischen Verfolgten und Gefangenen und deren Angehörigen gegründet. Der Historiker Dr. Nick Brauns wird uns aus diesem Anlass mit in die frühen 1920er Jahre nehmen und die Entwicklungen hin zur Schaffung linker Schutz- und Solidaritätsstrukturen bis zur Gründung der damaligen Roten Hilfe Deutschlands (RHD) skizzieren. Darüber hinaus werden viele interessante und vielleicht auch weniger bekannte Details und Hintergründe vorgestellt. Nicht zuletzt soll der Blick in die Geschichte auch ein Beitrag zu den aktuellen Kämpfen, Entwicklungen und Fragestellungen der heutigen Solidaritätsarbeit und der Roten Hilfe e.V. sein.

Es wird fantastisches veganes Essen sowie Getränke – gegen Solispende – geben. Wir sammeln für das 129a-Verfahren gegen Lina und andere Antifaschist*innen. Wir freuen uns auf Euer Kommen und zahlreiche Spenden.

Aufgrund der aktuellen Pandemie-Situation sind wir bei den Teilnehmern begrenzt – bitte gebt uns Bescheid ob und mit wie vielen Menschen ihr kommen wollt! Schreibt uns per Mail an kw@rote-hilfe.de oder wendet euch an vertraute Aktive unserer Ortsgruppe.

Samstag | 19. März 2022 | 18:00 Uhr
Bürgerhaus | Goethestraße 26B | 15738 Zeuthen

Veranstaltet von der Roten Hilfe e.V. Ortsgruppe Königs Wusterhausen und dem Hans Litten-Archiv e.V.