Samstag, 09.03.2024 // 18:00 Uhr – Veranstaltung: 30 Jahre PKK-Verbot – 30 Jahre Repression und Verleugnung!

Zum Tag des politischen Gefangenen am 18.03.2024

Letztes Jahr jährte sich das Verbot der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) am 26. November zum 30. Mal. Deutschland, das seit jeher engste Beziehungen zu der Türkei unterhält, erließ als eines der ersten Länder ein Betätigungsverbot für die PKK. Seit 30 Jahren wird durch das Betätigungsverbot eine ganze Gesellschaft unter Generalverdacht gestellt: Die Verfolgung von Aktivist*innen wegen vermeintlicher Betätigung für eine „terroristische Organisation“ und lange Haftstrafen sind Normalität, ohne dass meistens überhaupt individuelle Straftaten nachgewiesen werden können. Durchsuchungen kurdischer Vereine, wie auch Verbote von Verlagen und die permanente Gefahr der Abschiebung für politisch aktive Kurd*innen gehören in der Bundesrepublik ebenfalls zum Alltag.

Gemeinsam mit einer/m Referent*in der Kampagne „Verbot aufheben“ wollen wir bei unserer diesjährigen Veranstaltung zum Tag des politischen Gefangenen über die Kurd*innen und die Entstehung der kurdischen Freiheitsbewegung reden. Ebenso wollen wir die politischen Beweggründe für das Betätigungsverbot unter die Lupe nehmen und uns über dessen Folgen austauschen. Wir wollen – auch vor dem Hintergrund der Repression gegen andere linke Strukturen und Befreiungsbewegungen – diskutieren, was wir dagegen tun können.

Wir freuen uns auf Euer kommen! Essen & Getränke gibt es wie immer gegen Spende!

Samstag, 09.03.2024 // 18:00 Uhr
Bürgerhaus Zeuthen // Goethestr. 26B // 15738 Zeuthen