„Mit Tötungsdelikten ist zu rechnen“

Wir zeigen am:
Sonnabend, dem 17.August 2013 um 18:00 Uhr
im
Alternativen Projektraum in Königs Wusterhausen, Fichtestraße 1
eine
Aufzeichnung des Stückes „Mit Tötungsdelikten ist zu rechnen“ aus dem Hans Otto Theater mit anschließender Diskussion Irmela Mensah-Schramm

„Zum Stück:
Nach der Erschütterung im Jahr 2012 über die NSU-Morde wird das Ansteigen rechter Gewalt in Deutschland zunehmend als Bedrohung wahrgenommen. Das Theaterprojekt „Mit Tötungsdelikten ist zu rechnen“ zeigt differenziert die Strukturen und die dichter werdende organisierte Vernetzung der Rechten Szene auf und fordert gleichzeitig zum Nachdenken über das Verhalten der Gesellschaft und jedes Einzelnen auf.

Die Akteure:
Eine schwarze Deutsche wird immer wieder rassistisch bedroht.

Ein Aussteiger berichtet über seine Erlebnisse in der Szene und die Motivation zum Aussteigen.

Ein Freund, der ihm dabei hilft, erlebt das Anwachsen rechter Aktivitäten in den neuen Bundesländern.

Eine Frau kämpft mutig gegen Schmierereien und rechte Aufkleber.

Ein Akteur dokumentiert Aktionen im rechten Millieu.

Eine Politikerin berichtet über den NSU-Untersuchungsausschuss.

Drei Schauspieler werden an der szenischen Darstellung der Erlebnisse der Akteure beteiligt sein.

Das dokumentarische Theaterstück versucht u.a. die Ursachen dieser Entwicklung und die Ideologie rassistischer und rechter Gewalt, die Rolle der „schweigenden Mehrheit“ und das Versagen von Politik und Ermittlungsbehörden zu beleuchten.“

Text übernommen aus dem Booklett zur CD

Im Anschluss an die Vorführung wollen wir uns mit Irmela Mensah-Schramm über die aktuellen Ereignisse austauschen. Irmela beseitigt Nazischmierereien und Aufkleber, dokumentiert dieses. Sie hat eine Ausstellung dazu erarbeitet und versucht über diese Ausstellung mit Jugendlichen in Kontakt zu kommen und diese über Workshops zur Auseinanderstetzung mit dem Thema anzuregen.
Mehr zu Irmela
und zur Ausstellung und Workshop:

Für einen kleinen Imbiss wird gesorgt