Politische Wanderung mit Beiträgen zum antifaschistischen Kampf und zu Opfern des faschistischen Terrors
Wir wandern und diskutieren dieses Mal auf einer Route über ca. 5,3km durch Zeuthen und Miersdorf. Es gibt Zwischenstationen und Beiträge u.a. zum Antifaschisten Günter Pappenheim, Zeuthener Spanienkämpfern, zur Befreiung Miersdorfs durch die Rote Armee und zur Arbeit örtlicher Antifaschst*innen der Roten Hilfe Deutschlands (RHD) im direkt angrenzenden (Neu-) Schulzendorf. Endpunkt ist der S-Bahnhof Zeuthen, den wir um ca. 17:00 Uhr erreichen werden.
Wir freuen uns auf Euer kommen! Bringt Blumen und Fahnen mit!
Samstag, 02.11.2024 // 14 Uhr Start: Schulstraße Höhe Paul Dessau Schule
Der Dokumentarfilm, der zum 100-jährigem Bestehen der Roten Hilfe erschienen ist, widmet sich der Geschichte und Gegenwart der Solidaritätsarbeit. beginnend bei der Roten Hilfe Deutschlands in der Weimarer Republik und in der Illegalität während des NS-Faschismus, schlägt der Film einen Bogen über die Neugründung von Rote-Hilfe-Strukturen in den frühen 1970er Jahren bis zur Roten Hilfe e.V. heute.
Beispielhafte Repressionsfälle zeigen Aktionsfelder aus diesen Phasen auf und nähern sich dem Thema aus verschiedenen Perspektiven: In Interviews kommen linke Aktivist*innen aus unterschiedlichen Bewegungen zu Wort, die angeklagt oder inhaftiert wurden und solidarische Unterstützung erfuhren, ebenso wie Rote-Hilfe-Mitglieder, die die Prozesse begleiteten und Kampagnen organisierten.
Dabei wird deutlich, dass Unterstützungspraxis, Themen und politische Schwerpunkte einige Kontinuitäten, aber auch Änderungen erfahren haben. Im Nachgang zum Film wollen wir gemeinsam einige zentrale Entwicklungen, Widersprüche und Herausforderungen der 100 Jährigen Geschichte genauer beleuchten. Dabei wollen wir zusammen diskutieren, was wir für die heutige organisierte Anti-Repressions- und Solidaritätsarbeit und unsere gemeinsame politische Praxis mitnehmen können.
Wir freuen uns auf Euer kommen! Essen & Getränke gegen Spende!
Zahlreiche faktisch verbotene Demonstrationen, Tage ständiger massiver Polizeipräsenz auf Straßen wie der Sonnenallee, angegriffene soziale Träger & erste Verbote gegen Solidaritätsstrukturen in der BRD, verhinderte Kongresse und unzählige Ermittlungsverfahren seit Oktober letzten Jahres. Die Liste ließe sich vorsetzen. Was dabei aber bereits deutlich wird: Der deutsche Staat hat bisher einiges gegen die linke Palästina-Solidarität in Stellung gebracht.
Bereits mit unserer gemeinsamen Veranstaltung im Juni 2024 haben wir uns dem Thema Repression im Zusammenhang mit der Besatzung und Apartheid im Nahen Osten angenähert. Mit dieser Veranstaltung wollen wir nun die den bisherigen Stand der Repression hier in Deutschland nachzeichnen und deren politischen Hintergründe beleuchten. Dafür haben einen Aktivistin aus der Solidaritätsbewegung in Berlin als Referent*in eingeladen, die über den aktuellen Stand der Repression als auch über eigene zentrale Erfahrungen in den letzten Monaten sprechen wird.
Gemeinsam wollen wir versuchen, die bisherige Repression politisch einzuordnen und diskutieren, wie wir die Solidarität stärken sowie zukünftige Repressions-wellen besser abwehren können.
Wir freuen uns auf Euer kommen! Essen & Getränke gegen Spende!
**Achtung – neuer Termin** Aufgrund von Bauarbeiten im Veranstaltungsort haben wir die Veranstaltung auf Sonntag, den 16.06.2024, verschieben müssen!
Die Repression gegen palästina-solidarische Aktivist*innen hat in den letzten Monaten in der BRD leider neue Dimensionen erreicht. Verbotene Demonstrationen, ständige gewalttätige Angriffe der Staatsmacht, gekündigte Konten oder zuletzt der aufgelöste „Palästina-Kongress“ bilden traurige Höhepunkte dieser Entwicklung. Dabei ist die Situation unter dem israelischen Besatzungsregime seit Jahrzehnten bereits von massiver Repression geprägt. Immer härtere Formen der Demütigung, Entrechtung und Unterdrückung der Bevölkerung zeigen sich in den besetzten Gebieten.
Wir wollen aus Anlass der aktuellen Repression gegen die linke Palästina-Solidarität und aufgrund des anhaltenden Gaza-Krieges des israelischen Apartheids-Staates den prämierten Dokumentarfilm „Two Kids a Day“ – zwei Kinder am Tag – des israelischen Filmemachers David Wachsmann von 2022 zeigen. Die Doku beleuchtet ein besonders brutale Form der Repression der Besatzungsmacht der letzten Jahre: Die regelmäßige Verschleppung, Misshandlung und Inhaftierung von Minderjährigen aus den besetzte Gebieten.
Gemeinsam mit einem Referenten, dessen Wurzeln in einem der palästinensischen Flüchtlingslager in den besetzten Gebieten liegen, wollen wir versuchen den Film inhaltlich einzuordnen und Perspektiven jenseits von Imperialismus, Besatzung, Rassismus und Antisemitismus zu diskutieren.
Wir freuen uns auf Euer kommen! Essen & Getränke gegen Spende!
Für die antifaschistische Demonstration am 16. März 2024 hat die Ortsgruppe Königs Wusterhausen einen Ermittlungsausschuss (EA) organisiert. Diesen könnt ihr bei Angriffen, Anzeigen und Festnahmen anrufen. Der EA Königs Wusterhausen ist am Samstag von ca. 14:00 Uhr bis ca. 18:00 Uhr direkt erreichbar!
Tel: 030 – 622 32 34
Habt ihr danach Informationen über Festnahmen und Hausdurchsuchungen, erhaltet ihr Anzeigen, Vorladungen oder Strafbefehle, dann wendet euch per Mail (kw[at]rote-hilfe[punkt]de) an die Rote Hilfe Königs Wusterhausen.
Letztes Jahr jährte sich das Verbot der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) am 26. November zum 30. Mal. Deutschland, das seit jeher engste Beziehungen zu der Türkei unterhält, erließ als eines der ersten Länder ein Betätigungsverbot für die PKK. Seit 30 Jahren wird durch das Betätigungsverbot eine ganze Gesellschaft unter Generalverdacht gestellt: Die Verfolgung von Aktivist*innen wegen vermeintlicher Betätigung für eine „terroristische Organisation“ und lange Haftstrafen sind Normalität, ohne dass meistens überhaupt individuelle Straftaten nachgewiesen werden können. Durchsuchungen kurdischer Vereine, wie auch Verbote von Verlagen und die permanente Gefahr der Abschiebung für politisch aktive Kurd*innen gehören in der Bundesrepublik ebenfalls zum Alltag.
Gemeinsam mit einer/m Referent*in der Kampagne „Verbot aufheben“ wollen wir bei unserer diesjährigen Veranstaltung zum Tag des politischen Gefangenen über die Kurd*innen und die Entstehung der kurdischen Freiheitsbewegung reden. Ebenso wollen wir die politischen Beweggründe für das Betätigungsverbot unter die Lupe nehmen und uns über dessen Folgen austauschen. Wir wollen – auch vor dem Hintergrund der Repression gegen andere linke Strukturen und Befreiungsbewegungen – diskutieren, was wir dagegen tun können.
Wir freuen uns auf Euer kommen! Essen & Getränke gibt es wie immer gegen Spende!
Gemeinsam mit anderen Rote Hilfe-Ortsgruppen veröffentlichen wir folgenden Informationstext zu Hilfs- und Unterstützungsangeboten bei Repression gegen die linke Palästina-Solidarität:
Umgang mit Vorwürfen von Straftaten und Ordnungswidrigkeiten im Zusammenhang mit Solidaritätsbekundungen für Palästina und Unterstützungsmöglichkeiten
In den vergangenen Wochen haben einige von uns, die sich seit Oktober pro-palästinensischem Protest angeschlossen haben, die ersten Briefe von Behörden mit Anschuldigungen von Ordnungswidrigkeiten und Straftaten erhalten. Ihr seid damit nicht alleine, und wir lassen uns von den staatlichen Repressionen nicht kleinkriegen.
Rechtsberatungsangebot von “Rote Hilfe” (¼)
Die Rote Hilfe Berlin bietet kostenlose Rechtsberatung, und je nach Fall, finanzielle Unterstützung für das Zahlen von Ordnungswidrigkeiten und Straftaten an
Dienstags الثلاثاء Tuesdays
Mittwochs الأربعاء Wednesdays
Donnerstags (ungerade Wochen) الخميس (مرة كل أسبوعين) Thursdays (uneven weeks)
Interbüro Genter Straße 60 13353 Berlin
Stadtteilladen Lunte Weisestraße 53 12049 Berlin
Buchladen Müßiggang Oranienstraße 14A 10999 Berlin
19:00-20:00 Uhr
18:30-19:30 Uhr
18:00-19:00 Uhr
Rechtsberatungsangebot von “Rote Lilly” (2/4)
Die Rote Lilly bietet kostenlose Rechtsberatung durch Solianwält*innen an
Jeden 2. und 4. Freitag im Monat ثاني و رابع يوم جمعة شهر Every 2nd and 4th Friday of the month
Stadtteilladen Rote Lilly Emser Straße 114 12051 Berlin
18:00-19:00 Uhr
Rechtsberatungsangebot von “KOP” (¾)
KOP Berlin biete kostenlose Rechtsberatung und Unterstützung, wenn ihr Racial Profiling oder rassistische Polizeigewalt erfahren habt, an. Es gibt keine offenen Sprechstunden, meldet euch bitte bei KOP per E-Mail oder über Whatsapp/Telegram.
Personen, die nicht in Berlin sind und deshalb nicht zu den offenen Sprechstunden gehen können, haben die Möglichkeit ELSC (European Legal Support Center) zu kontaktieren und erhalten dort eine erste Rechtsberatung online.
elsc.support/intake
Wenn du einen Brief in einem weißen Umschlag erhalten hast, gibt es in der Regel keine Frist, um zu antworten, aber je früher du dich beraten lässt, desto besser. Wenn du einen Brief in einem gelben Umschlag erhalten hast, musst du dich dringend rechtlich beraten lassen.
Gemeinsam mit dem Antifa-Stammtisch Königs Wusterhausen unterstützen und organisieren wir dieses Jahr im Sommer ein Wochenende mit vielen Workshops für die eigene politische Organisierung von jungen Genoss*innen.
In verschiedenen Workshops erklären erfahrene Menschen einzelne Aspekte der typischen politischen Arbeit zum Beispiel:
Demovorbereitung und Durchführung, bzw. Anmeldung von Veranstaltungen.
Umgang mit Medien und Koordination von Pressearbeit.
Antifa-Recherche und Umgang mit rechten Strukturen.
IT-Sicherheit und verschlüsselte Kommunikation.
Antirepressionsarbeit für Gruppen und für Bündnisse.
Vernetzung und Bündnisarbeit.
Achtsamer Umgang untereinander und Gruppendynamiken
Historische Arbeit und Recherche zur lokalen linken Geschichte
Sowie noch einiges mehr.
Eine Voranmeldung zum Seminar ist, auf Grund der begrenzten Plätze, über diese Mail-Adresse nötig: seminar-kw[at]riseup[punkt]net Meldet euch rechtzeitig an, bevor alle Plätze weg sind.
Vor mehr als 12 Jahren, am 4. November 2011, wurden Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos tot im ausgebrannten Wohnmobil des NSU gefunden. Der faschistische „Nationalsozialistische Untergrund“ ermordete zehn Menschen aus rassistischen und völkischen Motiven. Während einige Aspekte zur Beziehung der Geheimdienste und dem NSU bereits in verschiedenen Veröffentlichungen thematisiert und analysiert wurden, konnte dies von einem anderen Teil der deutschen Repressionsbehörden – der Polizei – bisher nicht gesagt werden.
Das Buch „Stärkere Strahlkraft – Wahrheit und Lüge in den polizeilichen Ermittlungen im NSU-Komplex 2000-2011“ von Markus Mohr und Daniel Roth bereitet nun als umfassende Studie die verfügbaren Fakten über die Polizei- und Ermittlungsarbeit im Fall des rechten Untergrundnetzwerkes auf und analysiert die Arbeit dieses Teils des Repressionsapparates.
Wir haben mit Markus Mohr einen der beiden Autoren des Buches eingeladen um mit ihm die Widersprüche der polizeilichen Ermittlungen & der veröffentlichen Darstellungen zum NSU sowie der dazu gehörigen Morde herauszuarbeiten. Gemeinsam wollen wir diskutieren welche Konsequenzen das haben sollte.
Wir freuen uns auf Euer kommen! Essen & Getränke gibt es wie immer gegen Spende!
Momentan spüren auch in diesem Land viele Menschen wachsenden Druck und Armut. Aus Zukunftssorgen und Überforderung vollführen nicht wenige eine Rolle nach rechts und geben kampflos Grundrechte auf. Bürgerliche Parteien liefern verkürzte Erklärungen und verschärfen repressive Gesetze, die die faschistischen Parteien Europas auf dem angestrebten Sprung zur Macht jubeln lassen. Beinahe unangefochten zieht die kapitalistische Profitsteigerung eine ökologische Schneise der Zerstörung durch den Planeten und immer mehr offene Kriege brechen aus, um die Aufteilung der letzten Rohstoffe und Einflussbereiche neu zu regeln. Unter diesen schweren Bedingungen zweifeln manche an den Möglichkeiten, eine befreite Gesellschaft ohne Ausbeutung und Unterdrückung erkämpfen zu können. Zugegeben: „Schwarze Stürme durchziehen die Lüfte – dunkle Wolken nehmen uns die Sicht“ (aus „A las barricadas“).
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Free Mumia! Free them all!
Samstag, 9. Dezember 2023, 17:00 Uhr
US Botschaft, Pariser Platz 2, 10117 Berlin, S+U5-Brandenburger Tor