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Solidarität mit den Genossinnen der SGDF Den Terror mit unserer Solidarität überwinden

Spendenaufruf für die Opfer des IS-Anschlags in Suruç
Bundesweite Infotour mit einem Überlebenden des Anschlags

Am 20. Juli 2015 detonierte auf dem Gelände des Amara Jugendzentrums in Suruç eine Bombe inmitten einer Gruppe von mehreren hundert Jugendlichen und riss 33 von ihnen in den Tod.

Der Anschlag war ein gezielter Angriff des sog. Islamischen Staates (IS) auf die Föderation der sozialistischen Jugendvereine (SGDF). Etwa 300 aus der gesamten Türkei angereisten Mitglieder dieser linken Jugendorganisation hatten sich zum Ziel gesetzt, ihren Sommerurlaub in der umkämpften und vom Krieg nahezu zerstörten Stadt Kobane zu verbringen, beim Wiederaufbau zu helfen und Hilfsgüter dorthin zu transportieren.

Der Anschlag, begangen von einem IS-Selbstmordattentäter, wurde vom türkischen Regime genutzt, um umfangreiche Razzien durchzuführen und über tausend linke Opposition in der Türkei zu inhaftieren. Ebenso dienten sie als Vorwand für Bombardierungen der türkischen Armee, die sich in erster Linie gegen Stellungen der Kurdischen Arbeiterpartei (PKK) richteteten, und so den begonnenen Friedensprozess zum Erliegen brachten.

Seit jenem Anschlag hat sich das politische Klima in der Türkei weiterhin zunehmend verschärft. Der weitere IS-Anschlag auf eine Friedensdemonstration in Ankara, die militärische Einkesselung mehrerer kurdischer Städte mit zahlreichen Toten bestimmen die Situation in der Türkei, die mit der erneuten absoluten Mehrheit der AKP im türkischen Parlament immer weiter eskaliert.

Wir wollen die Opfer des Anschlags in Suruç nicht allein lassen und rufen zur aktiven Solidarität mit den Verletzten und Hinterbliebenen der getöteten GenossInnen auf. Unsere Absicht ist es außerdem zu verhindern, dass der Terror des IS und des AKP-Regimes Solidaritätsprojekte der linken Bewegung in der Türkei mit den Menschen in Kobane unterbindet.

Benötigt werden Gelder für Grabstätten der getöteten AktivistInnen. Sowohl die Hinterbliebenen als auch die Schwerverletzten brauchen in vielen Fällen längerfristige psychologische Betreuung. Auch die ärztliche Versorgung, Medikamente und Hilfsmittel wie Rollstühle sind von den betroffenen Familien und der SDGF alleine nicht aufzubringen.

Aus diesem Grund rufen wir zu einer Spendenkampagne auf. Jeder Beitrag ist ein Zeichen internationaler Solidarität und hilft konkret, diese notwendige Versorgung und Betreuung zu gewährleisten.

Kontoverbindung: Verein für internationale Freundschaft und Solidarität e.V.
IBAN: DE30 1001 0010 0656 3151 07
BIC: PBNKDEFF / Stichwort: SGDF

Weitere Infos <a href="http://rotehilfekw.blogsport.de/„>hier

Mail: agif@gmx.de
bundesvorstand@rote-hilfe.de

Flyer

 

Krieg Flucht Repression – Infoabend in Fürstenwalde

Wir laden ein zu einer Podiumsdiskussion zum Thema:

 

Krieg, Flucht, Repression. Benefiz und dann?

Als Referent_innen diskutierten u.a:
Said Dudin * Syrischer Schriftsteller, Journalist
Evelin Piétza * Friedensaktivistin und Journalistin
Mario Berrios Miranda * DKP Brandenburg
Bundesvorstand Roten Hilfe e.V. * angefragt

Wann: 04.03.2016 um 18:00 Uhr
Wo: Fürstenwalder Hof * Saal Berlin * Am Kaiserhof * Fürstenwalde

Eintritt frei, um Spenden wird gebeten

Veranstalter: DKP OG Fürstenwlde und Rote Hilfe KW

Im Gefängnis begreift man

»Ja, liebe Genossen und Genossinnen, hier im Gefängnis begreift man besser, als draußen, wie notwendig die Rote Hilfe ist … Aber die Ihr draußen seid, Ihr habt noch die Freiheit – und mancher kann nicht sagen, wie lange noch … Euch mochte ich bitten … «
Da möchte ich mitbitten.
Die zitierten Sätze stammen aus dem rührenden Brief eines Arbeiters, Georg Keisinger; die >Rote Hilfe< hat ihn veröffentlicht.
Über meinem Schreibtisch hängt ein Bild. Drei Sträflinge sind darauf zu sehn. Und darunter steht: »Wir erwarten, daß ihr für uns kämpft, wie wir für euch gekämpft haben.«
Sechstausend sprechen heute so – mehr als sechstausend. Ich halte es einfach für eine Dankesschuld an diese Männer und Frauen, daß wir helfen, so gut wir können. Hier hilft vor allem Geld.
Die Rote Hilfe stellt den Leuten Anwälte, wenn es noch nicht zu spät ist. Sie sendet ihnen Liebesgaben ins Gefängnis. Sie hilft den Familien weiter, die von diesen juristischen Verwaltungsmaßnahmen am schlimmsten getroffen werden. Über manches wäre vielleicht zu streiten. Aber ich meine, man sollte aus einer Solidarität helfen, die da bekundet:
Was ein deutscher Richter an sogenannten entehrenden Strafen verhängt, ist für uns nicht einmal eine Ehre – es ist gleichgültig. Gleichgültig seine Meinung über Landesverrat-, gleichgültig seine feinen Unterschiede zwischen Überzeugungsattentätern und gemeinen Verbrechern –: was hier ausgekochten wird, ist ein Teil jenes großen Kampfes, der heute quer durch die Völker geht. Und zum Kriegführen gehört Geld.
Reich sind wir alle zusammen nicht. Aber hier zehn Mark und da zehn Mark, es summiert sich. Und es macht die besten Vorkämpfer unsrer Sache stark. Die Geber sind in Freiheit. Wie lange noch, hat der Arbeiter gefragt. Er hat ganz recht: wie lange noch? Bis zur nächsten Notverordnung?
Man kann für etwas geben. Man kann aber auch gegen etwas geben. Gebt bitte Mann für Mann und Frau für Frau ein paar Mark gegen diese Richter und für unsre Gesinnungsfreunde!

Kurt Tucholsky
Die Weltbühne, 15.12.1931, Nr. 50, S. 902.

Dieser Text von 1931 ist leider nach wie vor aktuell.
Da wir das nicht besser ausdrücken können, greifen wir auf einen Text zurück.
Nur unsere Kontonummer ist anders:

Spendenkonto:
Kontonummer: 40 07 23 83 18
BLZ: 430 609 67 / GLS Bank Bochum
BIC: GENODEMIGLS
IBAN: DE28 4306 0967 4007 2383 18

Danke

Europaweite Filmpremiere Wer rettet Wen in Königs Wusterhausen

der Brandenburgische FREIdenkerverband
das Sozialforum Königs Wusterhausen
der Alternative Projektraum
die NaturFreunde

laden ein zur Europapremiere des Films

Wer rettet Wen?
mit anschließender Diskussion mit dem Ökonomen Dr. Klaus Blessing

Wann: 11. Februar 2015 um 18:30 Uhr
Wo: Saal der Stadtverwaltung Karl-Marx-Straße 23

Eintritt frei Spenden erwünscht

Wer sich näher über den Film informieren möchte, der kann hier das Pressedossier lesen:

Pressedossier Wer rettet Wen

Ihr könnt Euch auch den Veranstaltungsflyer ausdrucken und gerne verteilen:
Flyer-Kurzversion
Flyer Langversion

Aktionsseite der Filmemacher:

Antwort zum Artikel über die Rote Hilfe in der Links an der Dahme (LiDa)

Wir möchten Jutta Vogel auf diesem Wege für Ihren Artikel in der „Links an der Dahme“ (LiDa) diesen Jahres zur historischen Roten Hilfe und ihrer Vorsitzenden Clara Zetkin auf der einen und der Vorstellung der Roten Hilfe e.V. auf der anderen Seite danken!

Wir hätten uns natürlich gefreut, wenn wir bereits im Vorfeld zur Roten Hilfe angefragt worden wären, haben aber Verständnis für den sicherlich vorhandenen journalistischen Zeit-Druck. Die Gelegenheit nutzend möchten wir hiermit einige Daten aktualisieren und die Leser und Leserinnen der „Links an der Dahme“ einladen.

Als Erstes sollten vielleicht einige aktuelle Zahlen angemerkt werden: Mitte 2014 sind bereits fast 7.000 Menschen Mitglied in der Roten Hilfe e.V. – Tendenz steigend! In Brandenburg existieren dabei bereits 5 Ortsgruppen, die vor Ort und darüber hinaus natürlich in den bundesweiten Strukturen aktiv sind.

Wir organisieren auch hier vor Ort in erster Linie Solidarität für lokale Antifaschistinnen, für Kapitalismusgegner und Genossinnen und Genossen, die sich Militarismus und Krieg zur Wehr setzen – kurzum für linke Aktivistinnen und Aktivsten aus allen Teilbereichen. Dies reicht von Beratung, Vorbereitung von Prozessen und Prozessbeobachtung bis hin zu Öffentlichkeitsarbeit und natürlich der finanziellen Unterstützung.

Aber auch überregionale und bundesweite Kampagnen, von denen die kontinuierliche Aussageverweigerungskampagne sicherlich am bekanntesten sein dürfte, sind Teil unserer Arbeit. Daneben informieren wir über Veranstaltungen und Stände bei Kundgebungen über den deutschen Repressionsapparat und natürlich über unsere Solidarität und unseren Widerstand dagegen.

Wir möchten natürlich auch die Leserinnen und Leser der „Links an der Dahme“ zu einer unserer nächsten Veranstaltungen einladen. Bitte schreibt uns einfach eine Mail an kw@rote-hilfe.de. Stärkt die Rote Hilfe e.V. – werdet Mitglied!

Rote Hilfe e.V. OG Königs Wusterhausen / Dezember 2014

Veranstaltungstip: Chili con Kino

Wir laden ein zu: Chili Con Kino – 2 Dokumentarfilme

Wann: Freitag, 09. Mai, 18.00 Uhr
Wo: Alternativer Projektraum
Fichtestr.1, Königs Wusterhausen
(Baracke am Stadion)

Imbiss * Film * Diskussion

Wir zeigen:

Die Kinder von Fukushima
und
Die Fukushima-Lüge

Am 17. Juni 2013 waren drei Vertreter aus Japan in Königs Wusterhausen zu Gast und haben von ihrem Kampf gegen die Atomlobby und die Behörden berichtet. Wir bleiben mit ihnen verbunden und zeigen, 3 Jahre nach der Katastrophe, zwei Dokumentarfilme:

Die Kinder von Fukushima
Die Kinder haben Ihr zu Hause verloren. Sie dürfen nicht mehr in der Natur spielen, denn die Natur kann nicht dekontaminiert werden. Der Film zeigt, wie sich die Kinder in ihr Schicksal fügen.

Die Fukushima-Lüge
Der Film von Johannes Hano in einer neuen Fassung (erste Fassung ZDF 2012) geht den Verstrickungen von Atomlobby und Regierung nach. Selbst der japanische Premier mußte gehen, als er nicht mehr mitspielte. Die Recherchen zeigen: Es gab schon vor der Katastrophe ein Netz aus krimineller Energie, Lügen, Ignoranz und Vorteilsnahme, das die japanische Gesellschaft seit Jahren immer mehr durchdrang.
Außer dem japanischen Ex-Premierminister und weiteren Politikern berichten auch Insider der japanischen Atomindustrie von den gewissenlosen Machenschaften jenes „Atom-Dorfes“ von Lobbyisten, die ohne Rücksicht auf die Sicherheit der Bevölkerung ihre eigenen Karriere- und Profitinteressen verfolgten und noch heute verfolgen.

Spenden für das selbstverwaltete Gesunheitszentrum von Fukushima:

„Rote Hilfe e.V. – Ortsgruppe Königs Wusterhausen“
Konto 4007238318
bei der GLS-Bank, BLZ: 430 609 67
Kennwort: Fukushima-Klinik

SOS Halkidiki

Griechenland, was wissen wir über die aktuellen Geschehnisse dort? Troika-Diktat unter maßgeblicher Federführung von Angela Merkel, Auspressen der Bevölkerung durch immer neue Steuern und Abgaben, Generalstreiks, Repression gegen Widerstandsbewegungen. Verkauf von Landesteilen an internationale Konzerne.

Können wir uns eigentlich vorstellen, was das heißt, ein Landstrich wird an einen ausländichen Konzern „verkauft“?
Ein Beispiel, wie so etwas aussieht, ist die Region Halkidiki, wenn man danach googelt, kommen seitenweise Urlaubsempfehlungen für tolle Hotelanlagen in wunderschönen Landschaften gelegen, Reiseempfehlungen usw.usf.
Gibt man dagegen „Goldabbau in Halkidiki“ ein, ergibt sich plötzlich ein ganz anderes Bild. Landschaftszerstörung, Profite, die an ein ausländisches Unternehmen gehen, Widerstand, Repression.
Von der Landschaftszerstörung sind insbesondere drei Dörfer betroffen, die sich gemeinsam wehren. Sie haben ein gemeinsames Komitee (Coordination Committee of Associations of Stageira-Akanthos and community assemblies of the wider region ) gegründet, was den Widerstand der Region organisiert, koordiniert und Öffentlichkeit herstellt. Es werden Angehörige von Repressionsopfern unterstützt, Anwaltskosten übernommen. Von diesem Komitee wird die Webseite „ http://soshalkidiki.wordpress.com/“ unterhalten, auf der in griechisch, englisch, französisch und spanisch über die aktuellen Entwicklungen und Kämpfe berichtet wird.
Aktuell fanden in der Woche vom 20.1. – 27.1.2014 Wahlen statt, bei denen die betroffenen Dörfer, die gegen die Minen kämpfen, einen Kandidaten gewählt haben, der die Region bei den in diesem Frühjahr stattfindenden Regionalwahlen vertreten soll.
Wir möchten zu diesem Thema den Text einer griechischen Aktivistin bekannt machen und zur Solidarität mit den Leuten vor Ort aufrufen.

SOS Halkidiki
Nordgriechenland. Ein Ort voller natürlicher Schönheit, voller historischer Spuren, wo ein verzweifelter Kampf geführt wird, während das Land die größten Plünderungen seiner Geschichte erlebt.
Dank der Beihilfe von Politikern mit zweifelhafter Moral hat sich hier das kanadische Unternehmen « Eldorado Gold Corporation » niedergelassen, um aus Griechenland bis 2016 das europäische Goldexportland Nummer Eins zu machen.
Durch Ausnutzung eines beschleunigten Verfahrens ohne öffentliche Ausschreibung, « fast-track » genannt, also entgegen der europäischen Gesetzgebung, hat die griechische Regierung die Minen vom Stratonikosberg in der Region Halkidiki für 11 Millionen Euro verkauft. Die erwartete Rendite der dort vorhandenen Goldvorkommen wird auf 15 bis 20 Milliarden Euro geschätzt! Auf die gleiche Weise wurden tausende Hektar Land, Dörfer, Infrastruktur und Ausrüstung und die Goldabbaugenehmigungen an Eldorado verkauft.
Von der Antike bis heute wurden in dieser Region etwa 33 Millionen Tonnen Golderz abgebaut, doch Eldorado sieht vor in den nächsten 25 Jahren etwa 380 Millionen Tonnen im Tagebau und unter Tage zu gewinnen. Nach dem griechischen Minengesetz, das noch unter der « Militärdiktatur (1967-1974) » verfasst wurde, erhält der Staat keinen Gewinnanteil aus den Minenaktivitäten, der Metallproduktion oder -verarbeitung. Der Staat soll einzig von den wirtschaftlichen Folgen durch erhöhte Lohnsteuereinnahmen, Mehrwertsteuer und Sozialversicherungsbeiträge daran verdienen.
Zwei gleichartige Investments sind ebenfalls in den beiden nordgriechischen Regionen Thrace und Kilkis angekündigt, der eindringlichen Warnungen durch Wissenschaftler bezüglich der ökologischen Gefahren einer Minenaktivität zum Trotz.
Die Regierung hatte sich in der Vergangenheit auf Grund der katastrophalen ökologischen und sozialen Folgen gegen Minenaktivitäten in diesen Regionen ausgesprochen. Nun bietet sie jedoch unter skandalösen Bedingungen verschiedenen Unternehmen staatliche Gebiete, bewohnte Gebiete, Quellen, geschützte Wälder etc. zu Spottpreisen zum Verkauf an. Alles begründet durch die Wirtschaftskrise unter Bruch der Verfassung und Verletzung der Menschenrechte.
Die Bewohner dieser drei Regionen haben spontan damit begonnen sich bei Experten über die Folgen dieser « Investitionen » zu informieren. Diese Folgen betreffen die Umwelt, die Gesundheit, aber auch die regionale Wirtschaft, da die Landwirtschaft und der Tourismus unmittelbar betroffen sind.
Die Bewegung der örtlichen Bevölkerung im Widerstand, wächst täglich. In wenigen Monaten ist es ihr gelungen, breite Unterstützung bei der Bevölkerung Gesamtgriechenlands zu bekommen – parteiübergreifend. Die Anzahl und Intensität der Aktionen lässt nicht nach, fast täglich gibt es Demonstrationen und es kommt häufig zu Gerichtsverfahren.
Gleichzeitig haben dutzende Gemeinden Resolutionen gegen die Plünderungen der nordgriechischen Naturressourcen verabschiedet. Trotzdem verteidigt ein großer Anteil der Minenarbeiter den Bergbau mit dem Slogan: « Arbeit zuerst, Gesundheit danach », was zu einem fatalen Bruch der sozialen Zusammenhänge und des friedlichen Zusammenlebens der Bewohner führt.
Im Moment befindet sich die Hauptfront in Halkidiki. Viele argumentieren, dass nach einem Verlust des Skourieswaldes der Rest folgen wird. Die Minengesellschaft, geschützt durch die griechische Polizei, führt derweil ihr Werk am Skouriesberg fort. Die Bewegung wächst und der Konflikt verschärft sich. Kämpfe, in denen die Polizei Tränengas und Gummigeschosse einsetzt, massive und zufällige Festnahmen und gewalttätige Operationen, die von maskierten Polizisten ausgeführt werden, die mitten in der Nacht die Bewohner von Halkidiki überfallen, gehören inzwischen zum Alltag in dieser Region. Jugendliche werden zu verhört, ohne Anwesenheit eines Anwalts und ohne dass ihre Eltern darüber in Kenntnis gesetzt werden. Es werden illegal DNA-Proben genommen, Tränengas wird in Dörfer und Schulen geschossen, Festnahmen finden statt und alles wird durch die Massenmedien vertuscht oder verfälscht.

Übersetzung eines Textes einer griechischen Aktivistin

Stellen wir Gegenöffentlichkeit her und wer kann, sollte an das Komitee- Coordination Committee of Associations of Stageira-Akanthos and community assemblies of the wider region- spenden.

Hier die Spendendaten:

Empfänger: Politistikos sillogos Kleigenis
SWIFT-BIC: PΙRBGRAA
IBAN: GR23 0172 2850 0052 8505 4575 923 oder
GR90 0171 4340 0064 3404 0030 265
Betreff: Dorea S.O.S. Chalkidiki

Weitere Informationen und Videos:
Webseite SOSHALKIDIKI
Unser Schweigen, ihr Gold

Rote Hilfe Ortsgruppe Königs Wusterhausen

„Mit Tötungsdelikten ist zu rechnen“

Wir zeigen am:
Sonnabend, dem 17.August 2013 um 18:00 Uhr
im
Alternativen Projektraum in Königs Wusterhausen, Fichtestraße 1
eine
Aufzeichnung des Stückes „Mit Tötungsdelikten ist zu rechnen“ aus dem Hans Otto Theater mit anschließender Diskussion Irmela Mensah-Schramm

„Zum Stück:
Nach der Erschütterung im Jahr 2012 über die NSU-Morde wird das Ansteigen rechter Gewalt in Deutschland zunehmend als Bedrohung wahrgenommen. Das Theaterprojekt „Mit Tötungsdelikten ist zu rechnen“ zeigt differenziert die Strukturen und die dichter werdende organisierte Vernetzung der Rechten Szene auf und fordert gleichzeitig zum Nachdenken über das Verhalten der Gesellschaft und jedes Einzelnen auf.

Die Akteure:
Eine schwarze Deutsche wird immer wieder rassistisch bedroht.

Ein Aussteiger berichtet über seine Erlebnisse in der Szene und die Motivation zum Aussteigen.

Ein Freund, der ihm dabei hilft, erlebt das Anwachsen rechter Aktivitäten in den neuen Bundesländern.

Eine Frau kämpft mutig gegen Schmierereien und rechte Aufkleber.

Ein Akteur dokumentiert Aktionen im rechten Millieu.

Eine Politikerin berichtet über den NSU-Untersuchungsausschuss.

Drei Schauspieler werden an der szenischen Darstellung der Erlebnisse der Akteure beteiligt sein.

Das dokumentarische Theaterstück versucht u.a. die Ursachen dieser Entwicklung und die Ideologie rassistischer und rechter Gewalt, die Rolle der „schweigenden Mehrheit“ und das Versagen von Politik und Ermittlungsbehörden zu beleuchten.“

Text übernommen aus dem Booklett zur CD

Im Anschluss an die Vorführung wollen wir uns mit Irmela Mensah-Schramm über die aktuellen Ereignisse austauschen. Irmela beseitigt Nazischmierereien und Aufkleber, dokumentiert dieses. Sie hat eine Ausstellung dazu erarbeitet und versucht über diese Ausstellung mit Jugendlichen in Kontakt zu kommen und diese über Workshops zur Auseinanderstetzung mit dem Thema anzuregen.
Mehr zu Irmela
und zur Ausstellung und Workshop:

Für einen kleinen Imbiss wird gesorgt

Zum Tod des französischen Antifaschisten Clément Méric

Angesichts zunehmender rechtsradikaler Übergriffe auch in Deutschland möchten wir an dieser Stelle an den Tod des jungen französischen Antifaschisten Clément Méric erinnern.
Clément Méric war gerade einmal 18 Jahre alt, als er am 5.juni mit seinen Freunden auf der Straße von Neonazis mit Schlagringen angegriffen wurde, dabei auf die Straße fiel und mit dem Kopf gegen einen eisernen Pfosten geschleudert wurde. Er war schon tot, als er im Krankenhaus eingeliefert wurde.
Er war Mitglied der Studentengewerkschft „Solidaires Etudiant-e-s und aktiv in der Gruppe „Action Antifasciste Paris-Banlieue“
Er haßte die elitäre Ideologie, die an seiner Fakultät, wie auch in der kapitalistischen Gesellschaft insgessamt vorherrscht.
Sein Tod führte zu antifaschistischen Demonstrationen in Paris, Frankreich und auch in mehreren deutschen Städten.

In einer sich zunehmend polarisierenden Gesellschaft, verursacht durch die sich verschärfende Krise, meinen neofaschistische Kräfte sowohl in Deutschland, als auch in Frankreich, in der breiten Öffentlichkleit Rückhalt für Attacken gegen linke Personen und Projekte zu haben. Erinnern möchten wir in diesem Zusammenhang an die jüngsten Übergriffe in Magdeburg, an fast wöchentlich stattfindende und behördlich genhmigte, durch die Polizei durchgesetzte Neonaziaufmärsche und gleichzeitig den Repressionsdruck, den sich linke Kräfte ausgesetzt sehen und der beiderEinkesselung während der Blockupy-Proteste in Frankfurt einen traurigen Höhepunkt erreichte.

Angesichts dessen sollten wir darüber nachdenken, wie wir uns weiter vernetzen, unsere Organisation stärken und dabei auch über unsere Landesgrenzen hinausgehen. Auch über unsere Selbstverteidigung gegenüber jeder Art von Übergriffen sollten wir nachdenken.
Dabei dürfen wir nicht vergessen, dass es nicht nur gegen Nazis geht, sondern gegen die sozialen Ursachen menschenverachtender Ideologien und Handlungen.
Seien wir uns immer bewußt: Solidarität ist unsere Waffe.

Veranstaltungstipp Chili con Kino

Wann: Freitag 5.Juli , 18:00 Uhr
Wo: Alternativer Projektraum, Königs Wusterhausen, Fichtestraße 1
Imbiss * Film * Diskussion

veranstaltet von: Alternativer Projektraum, Rote Hilfe, Sozialforum

Eintritt frei, Spenden zugunsten von Repressionsopfern erwünscht

Film: DEADLY DUST

Deadly Dust -Todesstaub: Kriegsverbrechen ein Film von Frieder Wagner
Die Filme des Grimmepreisträgers Frieder Wagner liefen stets in den Programmen der öffentlich­rechtlichen Fernsehsender.
Bis zum preisgekrönten Film „Der Arzt und die verstrahlten Kinder von Basra“.
Seitdem gibt es nicht einen Auftrag mehr.
Wagner gab nicht auf, aktualisierte den Film 2007 und hoffte in die Kinos zu kommen. Fehlanzeige! Die brisanten Fakten sollen der Öffentlichkeit vorenthalten werden.
Der Arzt Prof. Günther, der viele Jahre im Irak arbeitete, wurde mit mißgebildeten Kindern konfrontiert. Wegen eines bei Basra gefundenen Geschosses wurde er von einem deutschen Gericht verurteilt: Gefährdung der Allgemeinheit. Damit hatte er aber amtlich die Gefährlichkeit der Munition bestätigt, was sonst immer geleugnet wird.
Die NATO setzte tonnenweise Urangeschosse und Uranbomben in den Kriegen im Kosovo, Irak und Afghanistan ein. Durch die hochtoxischen Bomben und Radioaktivität der Geschosse wurden große Teile der Region unbewohnbar gemacht.
Dieses Kriegsverbrechen wird bis heute geleugnet. Jedoch werden auch wir mit den Folgen konfrontiert, denn mit dem Wind wird der Todesstaub um die ganze Welt getragen.